Konnichiwa minna-san!
Endlich wieder ein Blogbeitrag 🙂 Diesmal schreibe ich ein wenig über unseren Besuch im Ninja-Dorf, unserer Übernachtung im Ryokan und unsere Ankunft im Tokyo und unsere Nacht im Kapselhotel
Nachdem wir in Kyoto mit dem Bus abgeholt wurden, ging die Reise weiter ins Ninja-Dorf Iga Ueno. Hier lebten früher wirkliche Ninjas und wir haben eine kleine Einführung bekommen, wie sich Ninjas früher quasi „unsichtbar“ machten. Videoaufnahmen waren verboten – daher kann ich euch hier nur mit ein paar Bildern versorgen.
Innerhalb des Dorfes gab es ein kleines Museum. Dort waren alle Arten von Ninja-Waffen, deren Fortbewegungsmittel und deren Tarnung ausgestellt.

Anschließend bekamen wir eine kleine Vorführung für unsere Gruppe. Auf diesem Bild übersetzte unser Reiseleiter den Ninja „Wusstet Ihr, dass Ihr die ganze Zeit von dort oben beobachtet wurdet?“. Sie zeigten uns auch, wie schnell Ninjas sich im Falle eines Raubzugs verstecken konnten… und vor allem wo! Über geheime Drehtüren, lose Bodenleisten war alles dabei! Mega Spannend.

Danach ging es zum Wurfstern-Schmeißen! Ich dachte ja, das sei einfach… Pustekuchen 😀 Das ist wirklich wirklich schwer! Hat aber riesig Spaß gemacht.

Direkt im Anschluss ging es noch zu einer 30 minütigen Vorstellung in einer Art „Arena“. Leider waren auch hier Videoaufnahmen verboten – ich sage euch aber, dass es eine mega Vorführung war! Von Kämpfen wie aus Bruce Lee Filmen und schießen mit Betäubungspfeilen auf Zielscheiben war alles geboten!
Der Tag war leider mega verregnet, daher sind wir früher als geplant aufgebrochen, um nach Nagoya zu kommen.
Diesmal hieß es für uns: Eine Nacht im Ryokan.
Das hier war unser Zimmer. Ultra klein (dennoch ausreichend) und alles roch nach den Tatami Matten. Die Futons waren super bequem, obwohl ich anfangs Angst hatte, auf dem harten Boden nicht schlafen zu können.

Gina und ich sind nicht wie die anderen zur Nagoya Burg gegangen – wir haben stattdessen das hauseigene Onsen (japanische Bezeichnung für eine heiße Quelle – in dem Fall Bad) ausprobiert. Es war HERRLICH! Für alle, die das auch machen möchten: Informiert euch bitte vorher zwecks Tattoo-Verbot. Ich habe leider viele Tattoos, die ich nicht abdecken kann. Zum Glück hatten wir ein hauseigenes Onsen, in dem Tattoos ok sind. Falls Ihr in eurem Hotel/Ryokan kein Onsen habt, das Tattoos erlaubt, informiert euch bitte vorher!
Abends ging es zum Karaoke singen und wir hatten einen riesen Spaß! Für 2 Stunden Sing-Spaß inkl. Alkohol-Flatrate haben wir um die 1800 ¥ bezahlt, was in etwa 14 € sind. Ein mega Angebot!



Am nächsten Morgen ging es zum Shinkansen (Hochgeschwindigkeitszug in Japan) um nach Tokyo zu fahren. Unser Reiseleiter erzählte uns, dass ALLE Shinkansen in Japan an EINEM TAG zusammengerechnet maximal EINE MINUTE VERSPÄTUNG haben. Ist das nicht Wahnsinn? Was ich auch nicht wusste ist, dass die Shinkansen nicht schneller als unsere deutschen ICE fahren. Ein Luxuszug mit viel Beinfreiheit! Unbedingt ausprobieren!


Angekommen in Tokyo, haben wir unser Gepäck beim Kapselhotel abgegeben und sind direkt weiter gezogen, um uns den Asakusa Sensoji Tempel anzusehen – Tokyos ältester und bedeutendster Tempel. Der Tempel wurde im Jahre 645 gegründet und zählt zu den schönsten und ältesten in ganz Tokyo.

Anschließend fuhren wir mit einem Schiff über den Sumida (Fluss) zum Hamarikyu Garten(Kaiserlicher Garten der Hama-Residenz).


Angekommen im Hamarikyu Garten bekamen wir 2 Stunden Freizeit, um uns den Garten anzusehen und ein bisschen Sonne zu tanken!
Der Parks mit seinen Teichen und Teehäusern ist trotz vieler Zerstörungen von Einzelbauten ein wichtiges Beispiel der Kultur der Edo-Zeit. Von den meisten Teehäusern sind nur noch Überreste vorhanden, aber das wieder errichtete Teehaus auf der mittleren Insel (Nakajima) im größten Teich wird noch heute genutzt.


Weiter ging unsere Reise in den Stadtteil Ginza, wo die teuerste Gegend in Tokyo ist.
In diesem Gebäude kostet 1qm um die 300.000 EUR!

Anschließend haben wir noch eine Kleinigkeit gegessen und sind langsam aber sicher zu unserem Kapselhotel aufgebrochen.


Hier zeige ich euch ein paar Eindrücke unseres Kapsel-Hotels. Es sieht wirklich klein aus, hat aber total ausgereicht. Man hatte Steckdosen, einen Spind und sogar Schlafanzug und Zahnbürste in seiner Kapsel gehabt. Das einzig Negative ist, dass auf diesem Mädchen-Flur einige Mädchen dabei waren, die ziemlich laut geschnarcht haben… 😉


Vielen Dank fürs Lesen und wir sehen uns in den kommenden Beiträgen!
Lavandee
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