Konnichiwa minna-san!
Wir haben unser zweites Ziel erreicht! Gestern kamen wir nach unserem Ausflug nach Nara in Kyoto an. Viel haben wir am Abend auch nicht mehr gemacht, außer ein bisschen die Gegend zu erkunden.
Ein neuer Tag in Kyoto ist angebrochen und wir machten uns auf den Weg nach Arashiyama (

Unser erster Besichtigungspunkt war der Tenryū-ji (Tempel des himmlichen Drachen). Dieser wurde 1339 auf dem ehemaligen Residenzgelände des Kaisers Go-Daigo erbaut, nachdem ein Priester in seinem Traum einen Drachen aus einem nahegelegenen Fluss steigen sah.

Das Kernstück des Tempels ist dessen Zen-Garten aus dem 14. Jahrhundert. Er ist ein Meisterstück der Gestaltung und verfügt über einen großen Teich, der die gesamte Umgebung reflektiert.


Tatami (jap. 畳) ist eine Matte aus Reisstroh, die in Japan als Fußboden verwendet wird. Aufgrund ihrer empfindlichen Oberflächenbeschaffenheit werden Tatami nur mit Socken oder barfuß betreten.


Wir sahen uns einige Zeit um, genossen die Ruhe und die Sonne und gelangten durch den Zen-garten schließlich an unseren Treffpunkt, welcher darauf deutete, dass wir dem Bambuswald nahe waren. Anschließend folgten wir den Menschenmassen in Richtung Bambuswald und waren einfach nur sprachlos, wie wundervoll dieser Pfad hindurch war. Man kommt sich allerdings selbst wie ein Zwerg vor, umgeben von diesen mehreren zehn Metern hohen Bambussen 🙂


Nachdem wir uns also aus den ersten Menschenmassen bewegen konnten, folgte eine noch viel größere Anzahl an Touristen im Zentrum von Arashiyama. Nach einer kurzen Mittagspause ging es schon weiter auf den Affenberg.

Der Affenpark Iwatayama ist Teil des beliebten Naherholungsgebiet Arashiyama. Der Aufstieg dauert ca. 30 Minuten, bis man oben auf der Aussichtsplattform mit den Affen ankommt. Der Weg gabelt sich ein Mal. Nimmt man den Weg links, ist man etwas schneller oben, dafür ist der Weg auch steiler. Folgt man der vorgesehenen Route rechts, ist der Weg angenehmer. Oben angekommen gibt es einige Regeln, an die man sich im Bezug zum Umgang mit den Affen halten sollte.
- Nicht in die Augen der Affen starren (das macht sie aggressiv)
- Die Affen nicht anfassen.
- Immer stehen, nicht in die Hocke vor den Affen gehen.
- Die Affen außerhalb des dafür vorgesehenen Areals nicht füttern.
- Sich nicht näher als drei Meter den Affen nähern (was so gut wie nicht möglich ist, weil sie ganz ungeniert an einem vorbei laufen).

In einem kleinen Haus hat man die Möglichkeit für 100 Yen Apfelspalten oder Erdnüsse zu kaufen, um sie von innen heraus den Affen zu reichen. Ganz sanft und behutsam nahmen die meisten von Ihnen das Essen an. Es gab natürlich auch ein paar seltene gierige Ausnahmen, die dich lautstark angemeckert haben, wenn es ihnen nicht schnell genug ging 😉

Von oben hat man eine wunderbare Aussicht von Kyoto… einfach Wahnsinn!

Nach Arashiyama ging es für einen kurzen Abstecher in den Movie Park – auf den ich hier jedoch nicht genauer eingehen möchte.
Auf der Suche nach einer kleinen Mahlzeit stießen wir in Kyoto in einer Einkaufspassage auf einen Stand mit frischen Takoyaki (japanisch たこ焼き, dt. gebackener Krake) ist ein kleines warmes Gericht bestehend aus einer Teigkugel, die mich kleinen Oktopusarm-Stückchen gefüllt gebacken ist. Die Takoyaki werden je nach Geschmack mit einer Sauce ähnlich der Okonomiyaki-Sauce serviert.


Ach ja, was seeeehr beliebt ist bei den Japanern sind Spielehallen. In den typischen Pachinkos waren wir nicht, uns hat es schon gereicht, wenn die elektrischen Schiebetüren für einen kurzen Moment aufgingen. Es klang wirklich fast wie ein Flugzeug, welches genau neben einem startet. *lach* Dafür waren wir immerhin in einer kleinen Spielehalle, in der ich mein Glück versuchte 🙂

Ich hoffe Ihr hattet auch bei diesem Beitrag Spaß beim lesen!
Wenn Ihr Fragen habt oder Wünsche bezüglich bestimmten Blogbeiträgen und Themen, lasst es mich wissen.
Jya mata (bis bald)
Eure Lavandee
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